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Markt-Umfragen

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Filialen Matratzen Direct heißen wieder MFO

Die ursprüngliche Bezeichnung "MFO"  (Matratzen Factory Outlet AG) wird zukünftig wieder für die Filialen der Matratzen Direct verwendet. Im November 2013 hatte der Bundesgerichtshof verfügt, dass die Bezeichnungen „Factory Outlet” bzw. „Outlet” im Namen der MFO Matratzen Factory Outlet AG nicht mehr verwendet werden dürfen, da diese „irreführend und wettbewerbswidrig” seien. Nun gibt es eine erneute Umbenennung. Vorstand Mirco Rode, seit Herbst 2015 an Bord, bestätigte gegenüber moebelkultur.de einen entsprechenden Bericht von moebelnews.de. Laut Rode wird die AG weiterhin Matratzen Direct heißen, die Filialen aber künftig MFO Matratzen. „MFO ist jetzt aber eine abstrakte Buchstabenfolge“, betont der Vorstand.

Als Grund für die Namensänderung nennt Rode die Positionierung: „Wir bedienen mit einer sehr guten Beratung das günstige bis mittlere Preissegment. Doch das Matratzen-Direct-Logo sendete mit seinem edleren Look die falschen Signale aus. Darüber hinaus ist der gelbe Hintergrund aufmerksamkeitsstärker als der schwarze. Inmitten der Werbung anderer Filialisten fällt die neue Außenwerbung viel stärker auf.“ Zwar habe es den Versuch gegeben, auch hochpreisige Produkte anzubieten. Doch davon verabschiedet sich das Unternehmen künftig wieder.

Stattdessen plant Matratzen Direct den Einstieg ins Boxspring-Segment. Aktuell entwickelt das Team ein Sortiment, das bereits ab Mai in ersten Filialen präsentiert werden soll. Die Range umfasst drei verschiedene Bettsysteme – zwei davon sind modular konfigurierbar. Da die Shops dafür eine entsprechende Lagerfläche benötigen und am POS zwei bis drei Betten gezeigt werden sollen, kommt das Sortiment nur für die größeren Geschäfte in Frage.

Matratzen Direct realisierte 2014 einen Umsatz von 77 Mio. Euro (das Ergebnis 2015 ist noch nicht veröffentlicht) und verfügt aktuell über rund 265 Filialen, deren Größe von 80 bis über 500 qm variiert. 2015 wurden ca. 130 Geschäfte geschlossen. Grund war die mangelnde Rentabilität. „Viele Straßenlagen funktionieren heute nicht mehr wie früher, insbesondere dann nicht, wenn sich der Handel innerhalb eines Gebietes auf einzelne Standorte konzentriert. Wir gliedern uns jetzt an Fachmarktzentren an – gern im Umfeld von Mitbewerbern.“ 2016 sind bereits zwei neue Filialen an den Start gegangen, weitere sollen folgen. Das Unternehmen mit Sitz in Köln betreibt aktuell über 265 Filialen.

 

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