Starkes Wachstum im interaktiven Handel

Das erste Quartal 2016 zeigt ein Umsatzwachstum von 6,7 Prozent beim interaktiven Handel (Online- und Versandhandel), wie die aktuellen Zahlen der Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (BEVH) zeigen. Der Onlinehandel als eigentlicher Wachstumstreiber legt dabei mit +17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein rasantes Tempo vor.
 
In absoluten Zahlen sind im interaktiven Handel 12,875 Mrd. Euro inkl. USt (1. Q. 2015: 12, 071 Mrd.) umgesetzt worden. Allein im Onlinehandel kauften die deutschen Verbraucher für 12,011 Mrd. Euro ein (1. Q. 2015: 10,205 Mrd. Euro). Demnach hat der Onlinehandel mittlerweile einen Anteil von 93,3 Prozent am Gesamtumsatz. Digitale Dienstleistungen legten um 23,3 Prozent zu und verzeichnen einen Umsatz von 3,989 Mrd. Euro.
 
Nach wie vor kauften die deutschen Verbraucher besonders gerne Bekleidung im Online- und Versandhandel. Der Top-Branche verzeichnete im ersten Quartal ein Wachstum von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr – bei einem Umsatz von 2,784 Mrd. Euro. Elektronikartikel und Telekommunikation wuchsen um 9,8 Prozent und erreichten einen Umsatz von 2,117 Mrd. Euro. Das stärkste Wachstum realisierte die Warengruppe Computer, Zubehör und Spiele. Hier wuchsen die Umsätze um 30,9 Prozent auf nunmehr 890 Mio. Euro.

Nahezu die Hälfte der Gesamtumsätze des Interaktiven Handels wurden über Online-Marktplätze erzielt. Diese wuchsen im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent und belaufen sich auf einen Umsatz von 6,244 Mrd. Euro. Das Wachstum der Multichannel-Versender hatte sich im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt, liegt aber immer noch bei einem Plus von 10,9 Prozent und einem Umsatz von 4,477 Mrd. Euro. Das größte Wachstum verzeichneten im ersten Quartal die Internet Pure Player. Mit einem Plus von 31,2 Prozent liegen die Umsätze nun bei 1,794 Mrd. Euro.

Die Kategorie Möbel, Leuchten und Dekoration nutzte das zu Jahresbeginn prophezeite Wachstumspotential und legte im 1. Quartal 2016 um 24,8 Prozent auf 869 Mio. Euro (1. Q. 2015: 696 Mio. Euro) zu.

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