Trauer um Hermann Dodenhof



Überraschend ist der Seniorchef Hermann Dodenhof am vergangenen Wochenende nach langer Krankheit mit 77 Jahren verstorben. In mehr als 40 Jahren entwickelte der Unternehmer Posthausen und Kaltenkirchen zu erfolgreichen Handelshäusern.

Unternehmerische Weitsicht, große Schaffenskraft, Bescheidenheit, Herzlichkeit und Verantwortung gegenüber Familie, Mitarbeitern und Kunden prägten Hermann Dodenhof. Er stand von 1965 bis 2004 an der Spitze der Firma, die er zusammen mit Ehefrau Gloria und Sohn Ralph zum größten Shopping-Center des Nordens entwickelte. „Mit seinem Mut, seiner Tatkraft und seinem beispiellosen Handeln hat er die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben.“ So ist unter ihm nicht nur der Stammsitz in Posthausen rasant gewachsen. Er übertrug das Geschäftsmodell auch nach Schleswig-Holstein, wo er 1998 in Kaltenkirchen den zweiten Standort realisierte.

Sein unternehmerisches Engagement wurde 1999 mit dem Goldenen Zuckerhut und 2001 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Mit letzterem ist Hermann Dodenhof auch für sein soziales und kirchliches Engagement sowie für die Förderung des Gemeinwohls in der Region geehrt worden. 2004 musste er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Leitung zurückziehen. Doch die großen Meilensteine, wie das 100-jährige Jubiläum 2010, feierte er auch weiterhin stets zusammen mit seiner Familie und empfand diese als „bewegende Momente“. Vor allem als es seiner Familie und dem Unternehmen 2012 in Posthausen gelang, seinen großen Traum zu verwirklichen und die Vision vom größten Shopping-Center Norddeutschlands zu realisieren. Zeitgleich wurde der Standort in Kaltenkirchen um ein imposantes Modehaus ergänzt. Bei all dem Wachstum der vergangenen Jahrzehnte ist Hermann Dodenhof seiner Maxime stets treu geblieben: „Der Mensch steht im Mittelpunkt all unseres Handelns.“

Um Hermann Dodenhof trauern seine Ehefrau und unternehmerische Weggefährtin Gloria, seine Söhne Ralph und Kai, die gesamte Familie sowie alle Mitarbeiter aus Posthausen und Kaltenkirchen.

Vom Tode Dodenhofs zeigt sich auch Polit- und Wirtschaftsprominenz betroffen. Sowohl Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) als auch der Präsident der IHK Stade, Thomas Windgassen, würdigen Dodenhof für seine unternehmerische Leistung und sein großartiges Lebenswerk.

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung: [Unsere Datenschutzbestimmungen]